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Baubeginn der neuen Brücke

(16.03.2012, Mesto Trenèín)

Nach dreizehn Jahren Planung können es die Trentschiner jetzt erleben. Am 12. März wurde mit dem Bau der neuen Straßenbrücke begonnen. Sie soll im Herbst 2014 fertig gebaut sein. Dieser Bau ist einer der größten Investitionen der Slowakischen Straßenverwaltung in ihrer Geschichte.

Die neue Brücke in Trentschin wird von dem Konsortium ZIPP-Strabag für den Preis von ungefähr 36 Millionen Euro (Angaben laut öffentlicher Ausschreibung). Die geschätzten Baukosten betrugen dabei anfangs sogar 86 Millionen Euro. Die Kosten für den Brückenbau werden mit 85 Prozent von den Fonds der Europäischen Union übernommen.

Trentschin ist mit Pre¹ov (Preschau) eine von zwei Städten, die die schlechteste Verkehrslage in der Slowakei haben. „Auch deswegen sind wir sehr froh, dass in Trentschin mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Diese Investition besteht aus mehreren Brückenobjekten und Straßenkreuzungen auf unterschiedlichen Höhen“ sagte der Generaldirektor der Slowakischen Straßenverwaltung, AG Pavol Pavlásek, der einen Bauabschluss auch zu einem früheren Termin für möglich hält. „Wenn das Wetter günstig sein wird, nehme ich an, dass wir schon im April 2014 fertig sein könnten.“

Der Prozess der Bauplanung der neuen Straßenbrücke wurde schon vor dreizehn Jahren begonnen. Auch deswegen hat der Oberbürgermeister Richard Rybníèek den Beginn des Baus der Straßenbrücke als einen historischen Moment für alle Trentschiner bezeichnet. „Als wir den Grundstein gelegt hatten, hielten es viele für einen Marketingzug. Aber heute ist der Bau Realität geworden, so dass Trentschin im Jahr 2014 eine zweite Straßenbrücke haben wird“ sagte R. Rybníèek, der sich gleichzeitig bei allen Beteiligten und Helfern zur Erfüllung einer der größten Erwartungen der Bürger der Bezirkshauptstadt bedankte.

„Mit der Slowakischen Straßenverwaltung besprechen wir heute auch schon die Fortsetzung von diesem Bau, eine weitere Etappe der südöstlichen Umgehungsstraße, die 90 Prozent der katastrophalen Verkehrslage im Stadtzentrum lösen sollte“ – ergänzte der Trentschiner Oberbürgermeister. Gleichzeitig äußerte er die Überzeugung, dass der Wechsel der Regierungsvertreter diesen Bau auf keiner Weise beeinflussen wird. „Es handelt sich hier nicht um die Politik, sondern um öffentliches Interesse und um Notwendigkeiten der Slowakei und der Bürger von Trentschin.“

Die neue Straßenbrücke wird sich ungefähr zwei Kilometer südlich von der heutigen Brücke befinden. Sie wird auch zur Autobahnzubringerstraße zur größten Wohnsiedlung in Trentschin werden und wird in die immer größer werdende Einkaufszone bei der Ausfallstraße Richtung Prievidza (Priwitz) und Brno (Brünn) führen. Die Straßenbrücke wird auch die erste Etappe der südöstlichen Umgehungsstraße der Stadt werden.